Tissi Pohlus fährt mit den großen Kids zum Schnupperlehrgang des DSV an den Götschen

Wie man sich an hohe Geschwindigkeiten und größere Radien herantastet, weiß Cheftrainer Tissi Pohlus, aber es ist jedes Mal wieder spannend, wenn die U16-Schüler und auch der ältere U14 Jahrgang zum ersten Mal die langen, kaum taillierten Ski unterschnallen. „Es macht natürlich Riesenspaß, aber es muss technisch sauber stattfinden, mit Druck auf dem Außenski, sonst geht´s geradeaus“, weiß der Coach aus seiner Erfahrung.

Erst einmal muss er dabei helfen, das richtige Material zu finden, das nicht so leicht zu kriegen ist. „Dann müssen Mut und Technik richtig eingesetzt werden, wenn dann die positive Energie, das Adrenalin dazu kommt, sind die Kids nach der 2. Fahrt meist völlig euphorisiert“, erzählt Tissi. Das in die richtige Bahn zu lenken, sieht er als seine Aufgabe an.

Jeden Tag ein bisschen schneller

Am Götschen waren alle großen Regionen des BSV vertreten, der Skiverband München mit 7 Kids des SC Starnberg und 5 des WSV München. Organisiert vom DSV, gedacht als Rantasten an die Geschwindigkeit, jeden Tag auf schneller gesetztem Kurs, so dass es am Ende ein echter Super-G war, der da gefahren wurde. Das Gefühl zu bekommen, die langen Radien sauber zu fahren und damit auch automatisch die höheren Geschwindigkeiten zu beherrschen, war das Ziel, das auch erreicht wurde.

Auch die anderen Teams des SC Starnberg im Blick

Im regelmäßigen Austausch mit den anderen Trainern hat Tissi als Cheftrainer auch immer den Überblick auf alle Rennmannschaften im Verein. Aktuell fällt Matthias Chwatal aus, weshalb es zu einem Ringtausch kommt. Damian Mialkowskyi steht bis zum Ende der Weihnachtsferien als Springer-Coach zur Verfügung, sein Medizin-Studium in Litauen hat gerade Winterpause. Am Wochenende hat er Damian die LG 2 übernommen, also die, die nicht beim Speedlehrgang waren. Und Jörg Hollmann, der zwischen dem SVM-Jugendteam und der Starnberger U16 pendelt, ist auch noch da, als vollwertiger Trainer das ganze Jahr über.

Erfolge und Langzeitverletzte auf der FIS-Ebene

Für Lucy Margreiter verlief der Start in die Europacup-Saison sehr vielversprechend. Platz 12 im RS Ende November ist ihr bisher bestes EC-Ergebnis und sie konnte ihre FIS-Punkte in dieser Disziplin deutlich verbessern.

Pauline Fischer schaffte Mitte Dezember beim FIS-SL in Pfelders als Dritte den Sprung aufs Stockerl, nach einigen Ausfällen heuer zeigt sie aufsteigende Form.

Ski-Crosser Florian Fischer feiert beim Ski Cross Europacup in Val Thorens seinen großartigen 3. Platz!

Marvin Fuhr kämpft sich derweil in seinem ersten FIS-Jahr mit Startnummern über 100 nach vorne, punktete im Oktober bei der Entry League FIS in Wittenburg und Ende November in Pfelders im SL und RS.

Leider sind Ole Schmetzer, Leonie Flötgen und Nora Brand noch nicht ins Renngeschehen zurückgekehrt. Wir drücken alle Daumen, dass es bald klappt!

AM