Ski Academy Starnberg startet mit 110 Kids und Hygienekonzept auf der Zugspitze

Trotz vierter Corona-Welle  hat die Ski Academy pünktlich und wie angekündigt am 2. Dezemberwochenende mit den Skikursen begonnen. Und  es ging gleich hoch hinauf – auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze. Nicht mit der stylischen neuen Gondel allerdings, sondern mit der guten alten Zahnradbahn. Der neue Skischulleiter Peter Hegge hatte einen „Exklusivzug“ gebucht – als Teil des Hygienekonzepts und um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.

Endlich wieder Skifahren

Denn „das Wichtigste ist, dass die Kids endlich wieder auf die Skier kommen und deshalb war uns im Vorstand klar, dass wir alles unternehmen würden, damit das auch wirklich stattfindet“, sagt Helge von Hirschhausen, 1. Vorstand im SCS  und fügt an: „Da wir nicht nach Österreich in unsere Stammgebiete fahren konnten, mussten wir in Bayern ein Skigebiet finden, das eine Woche vor Fahrtbeginn trotz 25 %-Begrenzung des Kartenkontingents eine Reservierung dieser Größenordnung ermöglichte. Da blieb praktisch nur die Zugspitze übrig. Und wir freuen uns, dass man uns auf der Zugspitze so toll empfangen hat“.

Die meisten Kinder standen seit zwei Jahren zum ersten Mal wieder auf Ski. Da machte es auch nichts, dass auf dem Platt wahrhaft winterliche Dezember-Bedingungen herrschten. Schnee, Kälte, Nebel, kaum Sicht – Skifahren als echter Outdoor Sport! Trotzdem haben alle tapfer durchgehalten und es hat am Ende Spaß gemacht – vielleicht auch deshalb, weil sie diese schwierigen Bedingungen gemeistert haben.

„Im Orga-Team haben wir super zusammengearbeitet, auch wenn noch nicht alles nach Plan lief“, findet Peter Hegge. Aber der Neustart mit tatkräftiger Unterstützung der bisherigen Academy-Organisatorin Steffi von Hirschhausen ist gemacht und das Interesse ist riesengroß. Dabei kann die Ski Academy Starnberg auf einen großen Pool von Skilehrerinnen und Skilehrern zurückgreifen und vor allem aus den Rennteams kommt immer wieder Skilehrer-Nachwuchs hinzu. „Das macht auch die Ski Academy aus“, sagt Steffi von Hirschhausen, „Viele unserer Skilehrerinnen und Skilehrer sind ehemalige Rennläufer. Wir sind eine eher sportlich ausgerichtete Skischule“. Und so haben auch die ehemaligen Rennläufer eine schöne Aufgabe nach dem Rennsport: Die Freude am Skisport an andere weiterzugeben.

Das zweite Standbein des Vereins

Auch Helge von Hirschhausen ist erleichtert, dass die Planungen belohnt wurden. Schließlich feilt er mit den Verantwortlichen seit Monaten an Konzepten, wie man die Kinder, die noch keine Rennen fahren oder einfach nur Skifahren wollen, wieder in den Schnee bringt. „Gerade die Kinder im Breitensportbereich haben in der Pandemie auf unglaublich viel verzichten müssen. Es muss unsere wichtigste Aufgabe sein, dass sie ihren Skisport zurückbekommen. Dafür müssen wir alle gemeinsam kämpfen“, sagt Helge und betont, dass die Ski Academy Starnberg das mitgliederstärkste Standbein des Vereins ist.

Die nächste Ausfahrt wird ins Skigebiet Garmisch Classic erfolgen, da bieten die Pisten mehr Möglichkeiten und man fährt gut 1.000 Meter tiefer im Tal – was im Dezember sicher von Vorteil ist.

Dafür ist das neue Academy Team mit Peter, Katja, Heike und Claudia mit Steffis Unterstützung schon längst wieder im Einsatz, sie organisieren Gruppen, Fahrten und Skikursbetrieb. „Mein Dank geht jetzt schon an alle, die uns vor Ort und aus der Ferne unterstützt haben“, freut sich der Starnberger DSV-Skilehrer und Academy-Chef.

Aktuell sind die Kurse in Block A ist voll, vereinzelt wurden noch Plätze von der Warteliste besetzt.

Im Block B (6 Samstage zwischen 12. Februar und 20. März 22) sind allerdings noch Plätze frei!

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AM, PH