Von der U8 bis zur U16

Klein, aber fein – die U8 mit Viola Seifried

Um die Kleinsten in der U8 kümmert sich weiterhin Viola, die mit ihren drei Kindern zum ersten Mal in den Herbstferien zum Skifahren gegangen ist. Gletschertraining äußerst dosiert kann man es nennen, so richtig losgehen wird es im Dezember. „Alle sind sehr begeistert dabei“, freut sich Viola, die selbst ein taffes Programm hat in diesem Winter. In Innsbruck schreibt sie ihre Bachelorarbeit in Atmosphärenwissenschaft und neben dem Training im Verein stehen die letzten Lehrgänge zum Staatlich geprüften Skilehrer an: Nordic und Telemark, Motorik, Riesenslalom (dürfte das Einfachste sein). Im März ist dann die Prüfung beim DSLV und in der TU München. Bis dahin wird sie mit ihren Kids zusammen mit der U10 von Tissi und Sophie die SVM-Rennen fahren und kann ihre Erfahrungen aus der Skilehrer-Ausbildung bestens einbringen.

Jedes Podest angreifen – die U10 mit Tissi Pohlus und Sophie Deichmann

Es ist ein „lebhafter Haufen“, das Team von Tissi und Sophie, eines, das vor allem das Potential hat, „jedes Podest bei SVM-Rennen anzugreifen“, so der SCS-Cheftrainer. Im Leistungszentrum der U14 des SVM, bei dem fast ein ganzes Team des Ski-Club Starnberg trainiert, ist Tissi nur noch sporadisch dabei, hält den Kontakt mit den SVM-Trainern Hansi Schwaiger und Louis Mathe.

Wie in seinen ersten Trainerjahren kümmert er sich im Verein wieder um die Kleinen. Seine U10 besteht hauptsächlich aus dem jüngeren Jahrgang 2015, umso ambitionierter sind seine Ziele in diesem Winter. Podestplätze und auch möglichst viele unter den Top-Ten, dafür wird jedes Wochenende trainiert. Dazu ein umfangreiches Athletik-Programm, auch mit turnerischen Elementen, um stabiler zu werden.

Sophie Deichmann an Tissis Seite hat ihre aktive Zeit im Rennsport beendet und gleich mit der Trainerausbildung begonnen, die ersten Lehrgänge hat sie schon absolviert. Der erfahrene Coach und die junge Trainerin wollen ihrem aufgeweckten und ambitionierten Team ganz viel Lust auf Rennsport und ganz allgemein auf Leistungssport machen.

Ambitioniert und vielseitig – die U12 mit Tim Segerer und Bastien Flügel

Tim hat bei Christoph Jöckel das Trainerhandwerk gelernt, mit dem er die U12 betreute. Im letzten Winter die U16 mit Annalisa, seit Mai ist er allein verantwortlich für die U12. Als Co-Trainer steht jetzt ein Eigengewächs des Skiclubs an seiner Seite, im letzten Winter noch aktiv in der U16 und von Tim trainiert: Bastien Flügel hat die Seiten gewechselt und assistiert Tim seit Oktober. „Super macht er das, es hat vom ersten Tag an hervorragend geklappt“ lobt der seinen Jungtrainer.

Intensiv (jedes zweite Wochenende ein Athletiklehrgang) und, wie gewohnt vielseitig war das Sommertraining: Ausflüge zum Wasserski und Wakeboarden, in den Bangerpark (Ski Freestyle mit Landung im Airbag) gehören bei Tim zum Programm. Dann Skihalle Wittenberg, Gletschertraining in Hintertux und Sölden, Ende November wird ein Trainingswochenende mit dem WSV Glonn und dessen starker U12 Mannschaft die Vorbereitung abrunden.

Sehr ambitioniert sind auch die Kids des Ski-Club Starnberg. Das Ziel, beim DSC-Finale dabei zu sein, hat Aron Bockfeld bereits im vergangenen Winter geschafft, jetzt als älterer Jahrgang sollte dies erst recht klappen. Genauso wie bei Nora Tack, im letzten Jahr knapp nicht dabei. Und möglichst die anderen auch, auf jeden Fall die Älteren. Cheftrainer Tissi Pohlus traut der U12 viel zu in diesem Winter, „auch Potential auf vorderste Plätze“.

Messen mit den Großen – die U14 mit Annalisa Valasek

In der U14 leistet sich der SVM nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Leistungszentren. Tissi Pohlus ist nur noch aushilfsweise dabei, wohl aber fast ein komplettes Team aus unserem Verein: Milena v. Schönfeldt, Laurin Dian, Maraide Flügel, Moritz Henle, Leon und Elias Stürzer sowie Moritz Weiß. Für den Ski-Club Starnberg bleibt da nur noch ein kleines, aber feines Team. Annalisa und ihre vier Kids trainieren mit der U16 von Christoph Jöckel und profitieren natürlich von den „Großen“. Gemeinsame Vorbereitung, Lehrgänge wie im jetzt im November 5 Tage über Bus- und Bettag, hoffentlich bald der geplante Wechsel runter von den Gletschern dorthin, wo es hoffentlich bald genug Kunstschnee gibt.

Annalisa stockt derzeit ihren C-Trainer Leistungssport auf, ist seit Mai bei der B-Trainer Ausbildung mit Prüfung im April. Dazu stemmt sie das schwierige Jura- Studium in München, ist aktuell im 5. Semester und kriegt, strukturiert wie sie ist, alles auf die Reihe.

Renngestählt und kernig – die U16 mit Christoph Jöckel

Der interne Trainerwechsel hat Christoph von der U12 in die U16 befördert, wo ein großes Team auf ihn wartet. Sportlich die Kategorie 3 Rennen im SVM, aber auch das große Ziel, der DSC. Mit Finn Birkenmayer und Felix Fischer hat die Mannschaft zwei Fixstarter in der höchsten Liga des Deutschen Schülercups, dazu zwei Quali-Plätze durch Pernila Grauer, die lange verletzt war und Mailin Hegge.

Nachdem der SVM seinen U16 Perspektivkader mangels Geldmittel gestrichen hat, sind die Vereine wieder in der Pflicht, weil es nur noch den NK4 Kader mit SVM-Trainer Flo Müller gibt, dessen Team zur Hälfte aus Starnberg kommt: Marie Sophie Manninger, Carla Mathä, Antonia Weiß, Lasse Birkenmayer und Nepi Götz sind also überregional versorgt, alle anderen fängt Christoph Jöckel auf. „Wir richten uns nach den Zielen der Besten“, beschreibt er sein heterogenes Team. „Das Angebot ist aber breit, wer will, kann´s auch etwas entspannter angehen“.

Sein Team beschreibt Christoph als coole, kernige Truppe“, aber auch als eine “sehr ambitionierte Vereinsmannschaft“, die ein intensives Herbstprogramm hinter sich hat. Training in der Skihalle, auf dem Gletscher in Sölden, Ende November will man möglichst in tiefere Lagen wechseln, auf Kunstschnee wie am Resterkogel in Kitz trainieren.

Als Sportwissenschaftler mit jahrelanger Erfahrung, auch als Lehrer und Ausbilder am Skigymnasium Saalfelden, legt Christoph besonderes Augenmerk auf die Belastungssteuerung. „Nicht verheizen, Schwerpunkte setzen“ ist seine Devise. Als Trainerin steht ihm Annalisa Valasek zur Seite, die auch eigenständig (siehe oben) den kleinen Kader der U14 betreut. „Von Christoph kann ich eine Menge lernen“ sagt sie, wobei beide betonen, wie gut die Zusammenarbeit dank der flachen Hierarchie zwischen ihnen klappt

AM