Weltcuperfahrung dominiert im Riesenslalom der IDM
Nach zwei Titeln in den beiden letzten Jahren im Super G hat es nun zum ersten Mal auch im Riesenslalom geklappt: Fabiana Dorigo vom TSV 1860 München verteidigte in einem spannenden Finale ihren Vorsprung aus dem 1. Durchgang souverän mit Laufbestzeit auch im Finale. Jessica Hilzinger vom SC Oberstdorf, seit Jahren im Weltcup im Slalom eingesetzt, belegte mit sechs Zehntel Rückstand Platz zwei vor Jana Fritz vor der TSG Reutlingen. Lena Dürr auf Rang vier und Kira Weidle-Winkelmann auf sechs hatten bereits mehr als eineinhalb Sekunden Rückstand auf die Siegerin, die mit nur einem Stock im Ziel ankam. „Irgendwas passiert immer mit meiner Tochter“ kommentierte Stadionsprecher und Papa Claudio Dorigo das Missgeschick seiner Tochter, das aber ohne Folgen blieb. Vielleicht half ja auch die Betreuung am Start von Fabianas Freund Raphael Haaser, dem Weltmeister im Riesenslalom aus Österreich.
Aufholjagd von Grammel und Gratz
Anton Grammel ist in dieser Weltcupsaison regelrecht durchgestartet, füllte die Lücke des verletzten Alexander Schmid hervorragend aus. Zweimal Platz 10 in Hafjell und Sun Valley, zweimal Laufbestzeit im 2. Durchgang in Hafjell und bei der WM in Saalbach, wo er 12. wurde. Auch in der Axamer Lizum zeigte er erst im Finale seine Klasse, fuhr von Halbzeit-Platz sechs zu seinem ersten DM Titel hauch dünn vor Fabian Gratz vom TSV Altenau. Der preschte mit Laufbestzeit im 2. Durchgang von Platz sieben auf zwei.
Ski-Club Starnberg mit sieben Startern
Pauline Fischer, Antonia Weiß, Kira Weidle und Alea Kracke, dazu Finn Birkenmayer, Bastien Flügel und Alexandre Fischer hießen die Starberger Locals im Riesenslalom. Kira kam auf Platz sechs, Pauline auf 12, Antonia auf 21, Alea auf 29, Alex auf 37, Finn Rathmann auf 38, Bastien auf 41, Finn Birkenmayer schied aus.
Kira, Lena und Fabiana sorgen für SVM Frauenpower
Dass sich Kira Weidle in Abwesenheit von Emma Aicher den Abfahrtstitel holen würde, konnte man erwarten. Doch der zweite im Super G ging – sehr überraschend – an Lena Dürr und nicht an die Siegerin der letzten beiden Jahre Fabiana Dorigo. Die schnappte sich dafür den Titel im Riesenslalom, souverän mit sechs Zehntel Vorsprung auf Jessica Hilzinger. Lena auf vier und Kira auf sechs konnten`s verschmerzen und so gebar das Meisterinnen-Roulette ein gemeinsames Freudenfoto in der Leaderbox. Das hat Potentional, in die DM-Annalen einzugehen.