Im Windschatten von Kira Weidle
Immer mehr kristallisierte sich heraus, dass im Windschatten von Kira Weidle eine ganz besondere Generation von SC- Athletinnen und Athleten heranreifte. Die „Goldene Generation“ des Skiclub Starnberg ab dem Jahrgang 2000 eiferte der vier Jahre älteren Kira nach, die 2016 ihren ersten Deutschen Meistertitel in der Abfahrt holte.
11 Österreicher unter den ersten 10 war ein Reporterspruch nach dem AUT-Neunfachsieg am Patscherkofel 1998, der heißen sollte: Im Fußball die Deutschen, im Ski gibt´s nur Österreich! Im SVM war das nicht viel anders, als die Starnberger U14er Mädels ab 2015 die U16 aufmischten.
7x Starnberg unter den ersten sechs – oder umgekehrt?
Lisa Loipetssperger, Sophia Krabichler, Lisa Bachfischer, Nora Brand, Leonie Flötgen und Viola Seifried auf den Plätzen 1-7 in der Gesamtwertung des VKB Bayern Cup, lediglich auf Rang 4 behauptete sich eine Läuferin von 1860 München. Dazu Ole Schmetzer und Florian Fischer bei den Buben auf 3 und 4, Pauline Fischer auf Platz 1 in der U12, Lucy Margreiter auf Rang 2 in der U14, der DSV reagierte und schuf ein U16 Zentralteam für die Rennsportoase mitten im flachen Land. Und Lisa Marie Loipetssperger wechselte zum WSV München, weil sie dort die einzige Spitzenläuferin war, auch Fabiana Dorigo war zuvor diesen Schritt zu den Skilöwen von 1860 gegangen.
Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, oder war das Werk vollendet? Die Goldene Generation im DSV untergebracht, da wechselte Tissi Pohlus am Saisonende 2016 zum SVM als Cheftrainer und Sportdirektor. Zur Verabschiedung im Golfclub Gut Rieden durch Vorstand Olaf Schmetzer und seinem Nachfolger Helge von Hirschhausen sind sie alle gekommen für ein bemerkenswertes Foto: Tissi mit Flo, Lucy, Leonie, Lisa Marie, Nora und Ole.