Nach Abfahrts- jetzt Landkreis-Silber … und Gold vom Ski-Club Starnberg

Hohe Auszeichnung für Kira Weidle durch Starnbergs Landrat Stefan Frey. Die WM-Silbermedaillengewinnerin erhielt die Landkreiskreismedaille in Silber, eine der höchsten Auszeichnungen, die der Landkreis Starnberg zu vergeben hat. Und dann gab es für Kira Weidle auch noch Gold. Als Anerkennung für die außerordentlichen Verdienste für den Verein verlieh ihr Helge von Hirschhausen die Goldene Anstecknadel, die höchste Auszeichnung des Ski-Club Starnberg.

„Wir gratulieren einer begnadeten Skiläuferin“, sagte Frey in seiner Laudatio. Der ganze Landkreis sei „froh und stolz, diese Feier ausrichten zu können“. Mit dabei war auch Miriam Vogt, die 1993 in Morioka für den TSV Starnberg gestartet war und Gold in der Alpinen Kombination geholt hatte. Marina Kiehl aus München, Miriam Vogt und später Katja Seizinger zeigten, dass auch „Flachländer“ es an die Weltspitze im Skisport schaffen können. Kiras Karriere beflügelte auch der Ski-Club Starnberg, der „frühzeitig das große Talent erkannt“ und gefördert habe. Seinen Dank sprach Frey auch Weidles Eltern Martina und Günther aus, die mit ihrem Engagement den Werdegang der sportlichen Tochter überhaupt erst ermöglicht haben.

Kira betonte, sie „freue sich immer wieder, wenn sie nach Starnberg zurückkomme. Das ist meine Heimat, ich bin immer gerne hier.“ „Ich freue mich narrisch, dass Sie Starnberg und dem Landkreis so verbunden sind“, erwiderte Stefan Frey. „Wir wünschen Ihnen, dass Sie immer den Kurs und Ihre Linie beibehalten. Wir werden sicher noch viel von Ihnen hören.“

Helge von Hirschhausen betonte in seiner Ansprache noch einmal Kiras unbezahlbare Vorbildfunktion für den eigenen Skinachwuchs. „Sie steht mit ihrer Art für alles, was unsere Kinder erreichen wollen“, sagte er und zu Kira gewandt: „Wir erhalten Fanpost aus der ganzen Welt, der Ski-Club Starnberg erfährt durch Deine Erfolge grenzüberschreitende Wertschätzung. Du gibst uns jetzt so viel zurück, mehr als wir dir geben konnten.“ Und natürlich erwähnte Helge den großen Anteil der Eltern an Kiras Karriere. Mutter Martina war ja lange Vorstandsmitglied im Ski-Club Starnberg und baute die Ski-Academy maßgeblich mit auf. „Durch harte Arbeit haben sie damals die Strukturen geschaffen, die uns heute helfen, ein erfolgreicher Club zu sein.“

Zwei Medaillengewinnerinnen in einem Boot

Und dann ging´s an einem heißen Julinachmittag gleich nebenan im Münchener Ruder- und Segelverein auch noch aufs Wasser: Pressesprecher Axel Müller und Vorstand Helge von Hirschhausen hatten die Presse zu diesem besonderen Shooting eingeladen: Im Zweier ohne Steuerfrau zeigten Kira und Miriam, dass sie das Rudern sehr wohl noch beherrschen. Gelernt ist halt gelernt, Miriam leistungssportlich orientiert im MRSV (siehe Artikel „Weltmeister aus Starnberg“), Kira im Schulsport. Ein Dreh für den BR und die ARD, Fotos für die SZ und den Starnberger Merkur, Kira dann auch im Einer – eine Premiere für sie, aber mit ein paar vorsichtigen Schlägen sah auch das richtig gut aus! Eine Homestory für den Winter, wenn sich Kira live die Abfahrten hinunterstürzt und Miriam ihr dabei die Daumen drückt.

AM